Dieses hochentwickelte Gerät ermöglicht es, die Ringgröße von fugenlosen, glatten Ringen
ohne Steinbesatz zu verändern. Gerade beim Trauringkauf, der ja nicht selten „in letzter
Minute“ erfolgt, ist der Zeitgewinn durch eine notwendige sofortige Weitenänderung von
großer Bedeutung. Die Bedienung der Maschine ist denkbar einfach und erfordert keine
spezielle Fachkenntnisse. Zum Lieferumfang gehören die abgebildeten Zubehörteile die
auch einzeln nachbestellt werden können.
Die Maschine ist ca. 50 cm hoch, 20 cm breit und wiegt ca. 20 kg.
Ringweitenänderungsmaschine, mit Zubehör
(Die Spezialvorrichtung ist im Grundpreis nicht enthalten.)
Weitenänderung ohne Spezialvorrichtung:
Das Erweitern:
Als ersten Schritt über den entsprechenden
Erweiterungskonus eine Maßscheibe mit der
gewünschten Ringweite streifen. Nun den Ring
auf den Erweiterungskonus stecken und darauf
einen Kupferring legen. (Der Erweiterungskonus
sollte leicht gefettet sein.) Durch Abwärtsdrehen der
Spindel nimmt der Ring die gewünschte Weite an.
Anschließend die Spindel aufwärts drehen, den Ring
umdrehen und den beschriebenen Vorgang wiederholen.
Danach den erweiterten Ring und die Maßscheibe
mit den Abziehhaken hochziehen. Beim Erweitern um
mehrere Ringgrößen muß stufenweise vorgegangen
werden und die Maßscheibe in Abständen von je drei
Ringgrößen gewechselt werden.
Das Verengen:
Zunächst den Erweiterungskonus und die
Abziehhaken entfernen und den Federkopf montieren.
Anschließend den Einstauchstempel mit der
Spitze in den Federkopf drücken und den Ring mit
Hilfe der Einstauchplatte verengen. Bei der Wahl
der Bohrung ist zu beachten, daß der Ring nur
wenig aus der Einstauchplatte herausragt, um eine
Beschädigung zu vermeiden. Jetzt kann der Ring mit
dem Einstauchstempel in die Bohrung gedrückt werden.
Danach den Ring umdrehen und den Vorgang
wiederholen. (Die Einstauchplatte sollte immer leicht
eingeölt sein.)
Die Funktionsweise mit der Spezialvorrichtung ist folgende:
Das Erweitern:
Den passenden Erweiterungskonus in die Grundplatte
einsetzen und um 90° drehen; bitte dabei auf die
Markierungen auf der Grundplatte und auf dem Konus
achten, denn diese müssen beim Einsetzen übereinstimmen.
Nun über den Erweiterungskonus eine
Maßscheibe legen, die sieben Nummern kleiner ist als
die gewünschte neue Ringweite (z.B. Ringweite 62,
Maßscheibe 55). Anschließend wird der Ring auf eine
passsende Kunststoffhülse gesteckt und diese über
den Erweiterungskonus gestreift. (Der Erweiterungskonus
sollte leicht gefettet sein.) Nun die Hülse mit
dem Federkopf nach unten drücken. Den Ring jeweils
nur um zwei Ringgrößen erweitern und anschließend
eine größere Kunststoffhülse verwenden. Nun den erweiterten
Ring und die Maßscheibe mit den Abziehhaken hochziehen.
Das Verengen:
Zunächst eine für den Ring passende
Kunststoffbuchse auswählen. Der Ring muß in dieser
unten plan aufliegen. Dann die Buchse in ein
Stahlgesenk stecken, aus dem sie etwa 2-3 mm
herausragt. Das Gesenk mit der Buchse zentrisch
unter den Einstauchstempel legen, dann kann mit
dem Stempel die Buchse in das Stahlgesenk gedrückt
werden. Die Stahlgesenke sind innen mit einer speziellen
Beschichtung versehen (Molykote-Paste),
die beim Verengen von Ringen in die Außenhaut der
Kunststoffbuchsen eindringt und diese dabei ausreichend
mit Fett sättigt. Die Buchsen dürfen innen
nicht gefettet werden, da die Ringe sonst beim Verengen
ausweichen und sich verziehen. Ein Nachfetten der
Stahlgesenke ist nicht erforderlich; die
Beschichtung darf aber auf keinen Fall aus
den Gesenken entfernt werden.